Traditionell und doch so modern – Fincas auf Mallorca im Wandel der Zeit
Eine eigene Finca! Der Traum vieler Mallorca-Liebhaber. Die Finca ist ein unverwechselbares Land- oder Herrenhaus, welches das authentische, spanische Lebensgefühl wie kaum ein anderes Objekt widerspiegelt. Obwohl jede Finca einem typischen Baustil folgt, ist trotzdem jede Finca auf Mallorca ein individuelles, mediterranes Schmuckstück. Die Geschichte der Finca als Wohn- und Landgut lässt sich in den spanisch-sprechenden Ländern, wie auf den Balearen, den Kanaren, in Spanisch-Amerika und natürlich auf dem spanischen Festland, weit zurückverfolgen und ist auch heute noch eine beliebte Bauform. Die modernen Fincas von heute, seien es liebevoll restaurierte Gebäude mit einer 300-jährigen Lebensgeschichte oder vollkommen neue Bauten, bieten alle Annehmlichkeiten, die man von einem heutigen Wohngebäude erwartet und oft noch mehr. Eine Finca auf Mallorca kann man in allen Regionen der Insel kaufen, ob an der traumhaften Küste, in der majestätischen Serra de Tramuntana, in der fruchtbaren Inselmitte oder stadtnah in Palma, Capdepera, Portocolom und Port d‘Andratx.
Gerade jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um eine Finca auf Mallorca als Wohnsitz oder Investition zu erwerben, denn die Regierung der Balearen hat im Jahr 2020 eine Reform des Baurechts durchgeführt, wodurch der Bau neuer Objekte eingeschränkt ist. Die Reduktion von zur Verfügung stehendem Baugrund auf Mallorca wirkt sich langfristig ebenso auf die Preise einer Immobilie auf Mallorca aus.
Was zeichnet eine spanische Finca aus?
Das Wort „Finca“ bedeutet nichts anderes als „Grundstück“ bzw. „Gut“ und wurde ursprünglich für ein landwirtschaftliches Grundstück verwendet, auf dem ein Bauernhof, Landhaus oder Herrenhaus stand. Auch heute noch gibt es viele traditionell geführte Fincas auf Mallorca inklusive Obst-, Gemüse-, Oliven- oder Mandelbaumplantage sowie mit Weingarten oder Viehbetrieb. Noch bevor der Tourismus auf Mallorca Einzug gehalten hat und die Finca als komfortables und charmantes Ferienhaus entdeckt wurde, bauten sich viele europäische Adelige Fincas mit prachtvollen Herrenhäusern – diese Vorliebe wird nach wie vor von Promis aus aller Welt geteilt. Heute muss eine Finca auf Mallorca nicht unbedingt an eine landwirtschaftliche Nutzfläche angeschlossen sein, um als Finca bezeichnet zu werden. Der Begriff hat sich mittlerweile ebenso für alleinstehende Gebäude eingebürgert, die ein typisches Flachdach aufweisen und einem bestimmten Baustil folgen. Aber auch diese Gebäude sind oft umgeben von traumhafter mediterraner Vegetation und eingebettet in alte Kulturlandschaften. Kurzum: Eine Finca passt sich an die landwirtschaftliche Umgebung an.
Die ursprünglichste Form einer Finca ist die rustikale Natursteinfinca, das heißt, das Gebäude wurde durchwegs mit Steinen aufgemauert. Das typische Satteldach liegt auf mehreren Querbalken auf, die nicht selten im Inneren des Gebäudes zu sehen sind – ähnlich sind auch die Dächer der historischen Fachwerkgebäude in Deutschland gestaltet. Wenn heute eine Finca neu gebaut wird, entsteht die Mauer zuerst aus Hohlblocksteinen, dann wird sie isoliert und anschließend mit Natursteinen verkleidet. Der Vorteil ist, dass eine Finca somit auch in der kalten Jahreszeit ein behagliches Ambiente bietet. Außerdem haben diese Gebäude im Laufe der Jahre immer mehr Villencharakter erhalten. Viele historische Fincas, die nicht selten mehre hundert Jahre alt sind, wurden an heutige Erfordernisse angepasst und standardmäßig mit Elektrizität, Heizung, Klimaanlage und Internetzugang ausgestattet.